in Ostvorpommern.
Wir haben hier wirklich ein schönes Zuhause und Superwetter dazu. Logisch ... im Winter ist es wie überall in Deutschland aber der Sommer 2009 ließ keine Wünsche offen. So sollte jeder Sommer sein.
Heute wollten wir einmal so richtig ausschlafen aber das ist Samstags wohl nicht möglich in unserem Dorf. Irgendwie wachen da sie Nachbarn auf und mähen Rasen oder machen sonst etwas das mit Krach verbunden ist. Wir hielten es trotzdem recht lange im Bett aus und erst als das Telefon klingelte, standen wir auf.
Nach einem herzhaften Frühstück auf der Terasse haben wir in Katalogen geschmöckert. Ich habe dann noch die Pflanzen mit Wasser versorgt, mein Schatz hat den kleinen Rasen gesprengt, der an der Terasse ist. Er hat sehr gelitten unter dem Bau aber er kommt auch wieder. Meine Bougainville ist noch ganz schön gewachsen und auch der Oleander hat sich prächtig entwickelt. Die Geranien stehen in voller Blüte und auch sonst sind wir sehr zufrieden mit allem was wächst.
Der Garten muß nun auch wieder auf Vordermann gebracht werden und ich möchte noch ein paar Blumenzwiebeln pflanzen. Man merkt schon wie früh es jetzt wieder dunkel wird, der Herbst kommt mit großen Schritten. Die Tage sind troztdem noch warm und sonnig aber die Nächte sind nicht mehr so lau, es ist merklich kühler geworden.
Heute bekam ich noch ein Schreiben von der Rentenversicherung und meiner Krankenkasse. Bald blickt da keiner mehr durch. Was die da verzapfen ist sowas von unlogisch und ich glaube, ich habe noch mindestens ein Jahr Ärger bevor das alles geregelt ist. Trotz vieler Telefonate und angeblicher Erledigung, läuft alles schief. Die erhöhen die Rente, dann wird sie wieder gekürzt. Es gibt Nachzahlungen, dann wieder Forderungen. Ich frage mich was da für Beamte sitzen. Jedesmal habe ich einen anderen am Telefon und jedesmal erzählen die mir etwas anderes. Mir scheint, die blicken da nicht durch, dabei wäre es so einfach. In der freien Wirtschaft gibt es das nicht! Oder doch? Hier hat sich ja auch einiges geändert. Die Durchblicker sind in Rente und die Jungen werden als Arbeitstiere gebraucht. Wer soll sie auch noch einarbeiten? Ehrlich gesagt, ich bin froh, dass ich das nicht mehr mitmachen muß. Es ist nur noch Ausbeutung pur. Ich hätte auch gerne länger gearbeitet aber ab einem gewissen Alter wird man ncht mehr für voll genommen. Dabei könnten die Jungen soviel von der Erfahrung Älterer profitieren und die Firmen auch.
Nun ja, die jungen werden auch einmal älter und dann verstehen sie vielleicht manches besser. Ich war schließlich auch mal jung, dynamisch und erfolgreich. Meine Arbeit habe ich gemocht und 32 Jahre in einem großen Konzern gearbeitet. Trotzdem, mir geht es jetzt besser und das Leben ist ruhiger aber nicht uninteressanter. Schließlich habe ich noch viel vor. Hoffentlich schaffe ich das auch noch alles, was ich möchte. Manchmal fühle ich mich wie 30 und manchmal wie 40, wie 50 fühle ich mich nicht und jede Falte, ist gelebtes Leben das ich nicht missen möchte.
Boah ... was war das denn jetzt? Das wollte ich eigentlich gar nicht schreiben. Es war doch ein schöner, sonniger und fauler Tag. Ja, das Leben ist schön! Machen wir einfach das Beste daraus.
In diesem Sinne .... schönen Sonntag.
Und nicht vergessen, morgen Abend kommt das große Duell ... Not gegen Elend oder SPD gegen CDU.
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