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Montag, 8. März 2010

Internationaler Frauentag ....

oder auch Weltfrauentag. Er entstand zu einer Zeit als Frauen kein Wahlrecht hatten und nicht gleichberechtigt waren.

Heute haben wir Frauen das Wahlrecht und machen auch Gebrauch davon. Die Gleichberechtigung hinkt allerdings immer noch hinterher. Frauen in Deutschland werden für die gleiche Arbeit immer noch schlechter bezahlt als Männer! Dies ist allerdings in der Politik anders. An der Spitze unseres Landes steht eine Frau, die nicht weniger bekommt als ein Mann! In der Industrie und allen anderen Sparten bekommen Frauen selten das gleiche Gehalt wie ihre männlichen Kollegen. Ja, es werden immer noch Stimmen laut, die forden - Frauen an den Herd. Ich habe das selbst noch in den letzten Jahren meiner Berufstätigkeit erlebt und das in einem großen Konzern. Ich nahm das allerdings nicht ernst, da ich diesen Mann kannte und von ihm selten etwas Gutes kam. Wir Frauen nahmen ihn einfach nicht für voll, obwohl er eine Leitungsposition hatte.

Im Westen der Bundesrepublik Deutschland wird der Frauentag eigentlich nur von den Gewerkschaften gewürdigt. Im Osten dagegen ist der Frauentag fast schon ein Feiertag und es wird tatsächlich gefeiert. An diesem Tag haben die Frauen Narrenfreiheit und ich muß sagen, mir gefällt der Frauentag im Osten wesentlich besser als im Westen.

Ich wünsche allen Frauen einen wunderschönen Frauentag!

6 Kommentare:

  1. Hier fehlt noch ein Argument: Die Wehrpflicht. Da sind die Frauen noch sehr weit weg von der Gleichberechtigung. Auch bei der Ausübung von Ehrenämtern oder politischen Aktivitäten happert es gewaltig.

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  2. Stimmt! Ich kenne viele Frauen, die würden gerne einen Wehrdienst absolvieren. Wer das nicht möchte kann sich ja für Zivildienst entscheiden.
    Zu den Ehrenämtern ... hier in MeckPomm, gibt es sehr viele Frauen, die Ehrenämter ausüben und auch in der Politik gibt es viele Frauen. Leider domininieren aber immer noch die Männer in hohen Positionen.

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  3. Die Frauen engagieren sich einfach zu wenig. Man kann nicht gleich nach den hohen Positionen schielen. Die Frauenanteile in den Parteien (CDU 25,4%, SPD 31,2%, Grüne 37%, Linke 39,2%, FDP 22,5%) sprechen Bände. Bei den Feuerwehren beträgt der Frauenanteil lächerliche 7%! Bei den Sicherheitsbeauftragten der Berufsgenossenschaften sind es 34,5% - nicht besser sieht es bei den Gewerkschaften aus. Da hilft keine Quotenregelung, sondern nur Engagement! Also Frauen: Raus aus dem Schmollwinkel. Erst wenn die Ehrenämter zu 50% von Frauen ausgeübt werden, habt ihr ein Recht auf 50% der hohen Positionen. Von nix kommt nix.

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  4. @Nervenruh ...
    nicht alle Frauen haben einen Mann wie Dich! Es gibt berufstätige Frauen, die noch ihre Kinder und den Haushalt versorgen - zusätzlich. Der berufstätige Mann legt sich auf die Couch, schaut fern, trinkt sein Bier und wartet auf das Abendessen.
    Solange es noch Mütter gibt, die ihre Söhne so erziehen, wird es schwierig!
    Es gibt allerdings auch Berufe, da sind die Männer in der Minderzahl und auch da hilft keine Quotenregelung! Ich denke, es wird noch sehr viele Jahre dauern, bis wir eine echte Gleichberechtigung haben!
    Vielleicht liegt es auch daran, dass Frauen Kinder gebären und Männer nur den Spass an der Zeugung haben! Das können wir momentan nicht ändern! In diesem Sinne ...

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  5. Der berufstätige Mann, der auf der Couch liegt, fern sieht, sein Bier trinkt und auf das Abendessen wartet ist gewöhnlich nicht der, der sich in seiner Freizeit ehrenamtlich engagiert. Und außerdem: Auch die Mütter meiner Kinder hatten ihren Spaß. Es stimmt: Es wird noch viele Jahre dauern, bis wir eine Gleichberechtigung haben. Wenn überhaupt. Da hilft keine Quotenregelung und erst recht kein Frauentag. Frauen müssen raus aus dem Schmollwinkel! Da helfen nur Engagement, Action und volle Power!

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  6. @Nervenruh ...
    ich hatte Dich ja schon davon ausgeschlossen! Trotzdem gibt es solche Männer! Hier in MV gibt es sehr viele Frauen die sich in Ehrenämtern engagieren und auch viele Männer! Die Gleichberechigung in dieser Region wesentlich größer als in den alten Bundesländern. Leider ist der Rückgang auch hier zu merken. Schade!

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