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Freitag, 2. April 2010

Karfreitag ....

in der katholischen Kirche ist er ein strenger Fastentag. Mit ihm beginnt der erste Tag der österlichen Dreitagefeier, das in seiner Gesamtheit in allen Konfessionen das höchste des Kirchenjahres ist und wie ein einziger Gottesdienst gefeiert wird.

Der Karfreitag ist in ganz Deutschland ein gesetzlicher Feiertag. An diesem Tag ist Tanz- und Sportverbot. Theater dürfen keine Komödien aufführen und es ist striktes Kirmesverbot.

Hier im östlichen Teil der Bundesrepublik Deutschlands scheint das unbekannt zu sein! Zumindest in unserem Dorf. Der eine Nachbar bearbeitet seinen Acker mit schwerem, lauten und stinkendem Gerät, der andere Nachbar dreht sein Kofferradio auf die höchste Lautstärke. Auch wenn man nicht christlich veranlagt ist, sollte man auf die Christen zumindest an diesem Tag Rücksicht nehmen. Das kann doch nicht so schwer sein!

Wir haben uns ruhig und zivilisiert verhalten. Nach dem Mittagessen, es gab Seelachsfilet mit Kartoffelsalat, haben wir es uns auf der Terasse gemütlich gemacht. Die Sonne schien und es war herrlich warm und windstill. Cäsar und Cleo lagen faul in der Sonne und genossen mit uns die Stille. Dann ging es plötzlich auf der einen Seite unseres Grundstückes los. Laute Geräusche, schreien und dann hörten und rochen wir auch noch ein lautes, stinkendes Arbeitsgerät. Das ging so eine gute Stunde. Um 16 Uhr war es dann vorbei und Ruhe kehrte ein. Dachten wir aber da hat dann wohl ein anderer Nachbar sein Radio mit auf die Terasse genommen und nun dröhnte laute Musik zu uns herüber.

Nun haben wir schon so ein großes Grundstück aber wenn wir auf der einen Terasse sind, hören wir die Arbeitsgeräte und auf der anderen Terasse, die laute Musik. Das ist nicht immer so, sondern nur an Sonn- und Feiertagen. Unter der Woche ist es recht ruhig aber da arbeiten wir.

Ich hatte schon einmal den einen Nachbarn angesprochen aber als Antwort kam da nur, das ist Dorf, da geht das. Und das ganze Dorf denkt, WIR sind das! Wir wurden oft angesprochen aber wir arbeiten an den Wochenenden nicht und nannten die Störenfriede. Auf jeden Fall habe ich mir Ohrstöpsel gekauft und für meinen Schatz gleich mit. So können wir uns leider nicht unterhalten aber haben wenigstens Ruhe.



Der Dünger auf der Wiese und der Regen danach hat unsere Wiese wieder schön grün und saftig werden lassen. Die Osterglocken gehen jetzt so langsam auf und das Wetter war heute auch wunderschön. Leider soll es ja über Ostern schlechter werden. Wer weiß? Kachelmann kann ja nun erstmal kein Wetter mehr voraussagen. Das stimmte bei ihm immer und manchmal denke ich, seine Konkurrenz hat ihn ausgeschaltet. Ich kann mir nicht vorstellen, das etwas dran ist an den Vorwürfen, zumal diese Dame im Heidelberger / Mannheimer Raum bekannt ist. Noch ist alles offen aber das Leben dieses Mannes ist verpfuscht und seine Karriere beendet. Schuldig oder unschuldig? Die Bildzeitung hat ihn schon verurteilt.

Ich wünsche Euch allen ein schönes und fröhliches Osterfest und natürlich viel Sonne oder wenigstens gutes Wetter für einen Osterspaziergang.

2 Kommentare:

  1. Diejenigen, die glauben, sie müssten am Karfreitag Krawall machen, sollten auf den Feiertag verzichten und arbeiten gehen. Manche denken einfach gar nichts...

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  2. Stimmt! Aber wenn man keine Arbeit hat? Dann arbeitet man eben zu Hause! Natürlich nur an Sonn- und Feiertagen! Manche denken wirklich nicht!

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